Gute Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens ist weitaus mehr als das Versenden von Pressetexten, beliebig getippte Postings auf diversen Social-Media-Plattformen und das Organisieren von Presseevents. PR ist mehr. Das reimt sich – und was sich reimt, ist gut. So wie auch die folgenden Pubic Relations Tipps, die PR-Expertin Sandra Wassmuth für Sie zusammengeschrieben hat.
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Was können Sie mit guter Öffentlichkeitsarbeit erreichen?
PR-Arbeit verfolgt unterschiedliche Ziele. Die Verstärkung der Sichtbarkeit durch die Kommunikation nach außen macht sich in Unternehmen folgendermaßen bemerkbar:
Public Relations ...
- steigert die Bekanntheit von Unternehmen, Produkten und Personen
- baut langfristig Beziehungen und die Kommunikation mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Stakeholdern, u.v.m. auf
- erreicht neue Zielgruppen
- sorgt für volle Auftragsbücher durch Absatzsteigerung
- unterstützt die Einführung eines neuen Produkts
- positioniert Sie als Experte auf einem bestimmten Gebiet bzw. zu einem speziellen Thema
- verleiht Ihrem Unternehmen ein Profil und macht sie unverwechselbar
Wer seine Kommunikationsziele festgelegt hat, kann die Ärmel hochkrempeln und mit der PR richtig losstarten. Aber Vorsicht: Immer mit Maß(nahmen) und Ziel. Behalten Sie Ihre Ziele stets fest im Blick und stimmen Sie die Maßnahmen exakt darauf ab.
Behalten Sie Ihre Ziele stets fest im Blick und stimmen Sie die Maßnahmen exakt darauf ab.
Damit Ihre PR-Maßnahmen Erfolg zeigen, halten Sie eine gewisse Reihenfolge ein. Definieren Sie Ihre Werte, Positionierung, sowie Ihre Zielgruppe präzise, damit Sie wissen, in welchen Medien Sie Ihre potenziellen Kunden erreichen. Damit wissen Sie gleichzeitig, wie Sie sich präsentieren müssen, damit Sie glaubwürdig, professionell und echt ankommen.
Das ist vor allem vor dem Hintergrund ein wichtiger Schritt, da Sie mit Ihrem Auftritt bzw. Ihren Inhalten in der Flut an Informationen, die täglich das Postfach von Journalisten überschwemmen, – positiv – auffallen und wahrgenommen werden müssen. Zuerst müssen Sie die Journalisten von sich überzeugen, bevor Sie Ihre Zielgruppe für sich gewinnen.
Und das schafft man am Besten über spannende und professionell aufbereitete Inhalte. Man könnte also sagen: „Context ist king, content ist queen“.
Context ist king, content ist queen.
Wie wird mein Inhalt neu, interessant, relevant und spannend?
Der wichtigste Tipp zuerst: Texten Sie nicht für sich selbst, sondern für Journalisten und die Leser des Mediums, also für Ihre Zielgruppe, gleichermaßen! Schwimmen Sie obenauf, indem Sie unverwechselbare, authentische Inhalte produzieren. Austauschbare Phrasen und Worthülsen trüben das Wasser.
Texten Sie nicht für sich selbst, sondern für Journalisten und die Leser des Mediums, also für Ihre Zielgruppe, gleichermaßen!
In der Kommunikation – und PR ist ein Teil davon – kommt es darauf an, seine Zielgruppe eng zu fassen und die Themen entsprechend der Zielgruppe aufzubereiten. Das ist eine ganze Menge Denkarbeit. Denkarbeit, die sich lohnt: Denn, wer von seiner Zielgruppe verstanden wird, hat Erfolg.
Erzählen Sie schon Ihre Geschichten?
Welche Kernbotschaften möchten Sie eigentlich kommunizieren – was sollen potenzielle Kunden, also ihre Zielgruppe, über Sie und Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen erfahren? Was haben Sie zu erzählen?
Erzählen ist auch schon das richtige Stichwort für Storytelling. Unabhängig vom Alter: Jeder liest gerne packende und mitreißende Geschichten.
Und genau davon lebt die PR. Unternehmen verpacken Ihre Themen, Botschaften und Informationen in Geschichten. Beobachten Sie sich selbst, wenn Sie ein Magazin durchblättern: Was lesen Sie als Konsument selbst gerne? Wann blättern sie einfach weiter? Was interessiert Sie besonders? Darin liegt der Schlüssel für spannende Unternehmens-PR: Was Sie selbst gespannt und aufmerksam lesen, findet auch Ihre Zielgruppe ansprechend.
Welchen Kommunikationsweg schlagen Sie ein?
PR ist mehr als ... nur die Ansprache von Printmedien und Veröffentlichungen in Zeitungen und Magazinen.
Bei Public Relations sind Kreativität, Ideenreichtum und umsichtiges Denken gefragt, denn die Kommunikationswege der PR sind ausgesprochen vielfältig. Ihre Zielgruppe erreichen Sie mit PR-Aktivitäten auf Ihrer Website, mit Mailings, hintergründigen Informationen mittels Blog. Im Newsletter berichten Sie über aktuelle Entwicklungen oder erstellen eine ausführliche Informationsbroschüre zum Angreifen. Auf Social-Media-Plattformen bleiben Sie mit Ihren Kunden in Kontakt und können so charmant die Beziehung pflegen. Das alles ist PR.
Aber Achtung vor Stolpersteinen, die sich Ihnen in den Weg legen können: Beachten Sie, dass unterschiedliche Medien und Plattformen unterschiedliche Personenkreise erreichen, die wiederum unterschiedlich angesprochen werden möchten.
Und damit sind wir schon beim nächsten Punkt:
PR on the line – oder: Interaktive Medienarbeit
Bei klassischer PR denken die meisten zuerst an Artikel und Beiträge in Printmedien. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre zeigen aber einen deutlichen Trend zu begleitenden Online-Maßnahmen. Das Potenzial ist hier enorm groß und wird von vielen Unternehmen bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Bei Online-PR geht es aber um weit mehr als das Online-Stellen der vorhandenen Pressemitteilungen. Es macht sprachlich einen großen Unterschied, ob Sie einen Text für ein Print- oder ein Online-Medium gestalten. Weiters gilt es, die Möglichkeiten des Internets im vollen Umfang zu nutzen. Professionell eingesetzte Suchmaschinenoptimierung unterstützt Unternehmen bei der Sichtbarkeit und Bekanntheit im Internet.
Aber aufgepasst: Die beste Suchmaschinenoptimierung ist nutzlos, wenn der Text nicht gelesen wird. Schreiben Sie daher in erster Linie für Menschen und nicht für Maschinen. Achten Sie dabei auf die Verständlichkeit und Lesbarkeit Ihrer Texte.
Gerade im Online-Bereich erzeugen vor allem Bilder, Videos, Infografiken und Tonaufnahmen bei Ihren Lesern große Aufmerksamkeit und verleihen Ihren Inhalten eine besonders wirkungsvolle Note.
Aber was nun: Offline- oder Online-PR?! Warum immer entweder oder?! Es ist die ganzheitliche Kommunikation, die den größten Wiedererkennungseffekt schafft.
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Über die Autorin
Mag. Sandra Wassmuth, Bakk. ist seit 2012 Inhaberin der PR-Agentur die Textwerkstatt – Agentur für Kommunikation und Medien e.U. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit studierte die Kommunikationswissenschafterin Kommunikations-wissenschaften an der Universität Wien. Schon damals übte Öffentlichkeitsarbeit und PR einen großen Reiz aus.Heute hat die PR-Beraterin den grünen Daumen für die Unternehmenskommunikation und pflegt die zarten Textpflanzen ihrer Kunden, damit daraus starke Kommunikation wachsen kann.
Blogartikel zum Thema 'Öffentlichkeitsarbeit'
Public Relations Tipps für Selbermacher28. April 2016
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